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„Unser Neusiedler See wird ökologisch aufgewertet“

  • ÖHYC
  • vor 4 Tagen
  • 1 Min. Lesezeit
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Instandhaltung des Schilfkanals in Purbach.(Bild: Büro LR Dorner)


Zur Verbesserung der Wasserzirkulation werden Maßnahmen etwa in den Krautlacken bei Rust oder im Ruster Poschn bei Illmitz gesetzt (Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner).


Schilfschneider unterstützen Wie in den vergangenen Saisonen werden Schilfkanäle instandgehalten und Brandschutzschneisen angelegt. „Neu ist der Einsatz moderner Schilfpflegemaschinen, die speziell für großflächige Alt- und Bruchschilfbestände entwickelt wurden. In einer mehrmonatigen Testphase sollen sie rund um den See erprobt werden“, teilt Gebhardt mit. Beratend unterstützt wird das Seemanagement von erfahrenen Schilfschneidern.

Großes Augenmerk wird weiters auf die Infrastruktur rund um den See gelegt. Zusätzlich zu den Anlagen in Rust sind in den vergangenen Jahren die Absetzbecken in Neusiedl, Podersdorf und Illmitz durch die Gemeinden instandgesetzt worden. Darüber hinaus steht ab sofort das durch die Esterházy-Betriebe sanierte Absetzbecken Breitenbrunn mit einem Fassungsvolumen von 17.000 Kubikmetern zur Verfügung. „Diese Infrastruktur soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden“, merkt Dorner an.


See soll ökologisch gestärkt werden

Bei sämtlichen Projekten wird auf Hightech vertraut. Zur Verbesserung der Planung, Umsetzung und Kartierung investierte das Seemanagement in moderne Vermessungs- und Steuerungstechnologien. Bestes Beispiel ist ein Drohnenboot mit Multibeam-Fächerecholot, das künftig präzise Geländemodelle des Seegrunds erstellt. Schilfpflegemaschinen sind mit Orientierungshilfen und grafischer Einsatzdokumentation ausgestattet. Saugbagger erhielten Steuerungssysteme zur Effizienzsteigerung bei der Sedimententnahme. „Unser Ziel ist, den See nicht nur zu erhalten, sondern langfristig ökologisch zu stärken und sicher zu bewirtschaften“, betont der Landesrat.


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Bei allen Projekten am Neusiedler See wird auf modernste Technologie gesetzt. Das Seemanagement investierte viel Geld. (Bild: Grammer Karl)


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Krone Burgenland 03.11.2025

 
 
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